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Der Angriff der Horrorameisen (5) CB-Funk
 
Zur Sache "Wenn du CB-Funk hättest, könntest du Hilfe holen", mosert die streitsüchtige Joanne Marlow ihren Bruder Harry an, als beider Wagen irgendwo in der Nevada-Pampa stehenbleibt und partout nicht wieder starten will. Oh, Harry, hättest du dir doch rechtzeitig solch ein hypermodernes "Citizen Band"-Gerät angeschafft! Aber nein, du mußtest dir anstelle dessen ein Tonbandgerät besorgen und es - wie sinnig - hinten in der Ablage des Autos verstauen. Mit CB-Funk, dem Handy der Antike, wär euch das alles nicht passiert: Ihr hättet einen Abschleppdienst informiert, und ihr wäret nie den mumifizierten Allisons begegnet, geschweige denn nach Dustville geraten. Allerdings hätte der Sheriff an diesem 1. April bestimmt dumm aus der Wäsche geguckt, wenn bei dem Angriff der Horrorameisen auf Dustville kein Harry dagewesen wäre, der das insektoide Gezirpe auf Tonband gebannt und nun die Aufnahmen langsamer abgespielt hätte. Das Fehlen des CB-Funk-Gerätes hat Amerika demnach vor einer Katastrophe bewahrt. Was die Funk-Füchse aber nicht davon abhalten konnte, die westdeutsche Jugend zu Beginn der achtziger Jahre mit mehr als zehn Geschichten rund um die "Handgurke" zu überfallen. (sh)
 
 
 

 

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© Die Gruselseiten (15. März 2000)